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08.02.2022

Kaufen statt mieten – Sie spielen mit dem Gedanken sich ein Haus zu kaufen? Wir zeigen Ihnen, warum Sie damit in vielen Fällen Geld sparen!

Inhalt

Seit Jahren steigen die Immobilienpreise vor allem in den Großstädten Deutschlands kontinuierlich an. Nichtsdestotrotz hält sich die Behauptung hartnäckig, dass der Kauf einer Immobilie auf lange Sicht rentabler ist als Mieten. Denn auch die Mietpreise sind in den vergangenen Jahren in die Höhe geschossen. Selbst die sogenannte Mietpreisbremse konnte den Anstieg des Mietpreisspiegels vielerorts nicht verhindern. Da fällt die Entscheidung schwer, ob nun tatsächlich der Kauf einer Immobilie am Ende günstiger ist als lebenslange Miete. Noch dazu fallen in diesem Zusammenhang häufig Fachbegriffe wie Kaufpreisfaktor oder Kaufpreis-Miete-Verhältnis. Wir sind Experten auf diesem Gebiet und seit Jahren in der Branche tätig. Deshalb kennen wir die Vor- und Nachteile beim Kauf oder Mieten einer Immobilie. Erfahren Sie bei uns mehr zum Thema „Haus kaufen oder mieten“!

Wohnung oder Haus – kaufen oder mieten?

Der Hauskauf gehört für viele zu den wichtigsten und weitreichendsten Entscheidungen im Leben. Denn oftmals geht mit dem Kauf einer Immobilie eine jahrelange finanzielle Verpflichtung einher. Auch die dauerhafte Bindung an einen Ort beeinflusst sowohl das Privat- als auch das Berufsleben. Daher sollte diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen werden. Der aktuell niedrige Zinssatz für Finanzierungsdarlehen, der sich seit 2008 auf historisch niedrigem Niveau befindet, spricht zunächst einmal für den Kauf einer Immobilie. Entsprechend günstig ist der Zeitpunkt für eine Baufinanzierung. Wenn wir davon ausgehen, dass Sie ein Haus zur Eigennutzung kaufen möchten, hat der Immobilienkauf noch weitere Vorteile für Sie als zukünftige Hauseigentümer:

  • Freiheit und Unabhängigkeit
  • Höhere Lebensqualität
  • Sichere Altersvorsorge
  • Staatliche Förderungen
  • Klima- und Umweltschutz

Demgegenüber stehen die zusätzlichen Kosten, die während oder nach dem Kauf einer Immobilie entstehen können. Dazu zählen unter anderem Renovierungs- oder Sanierungskosten. Ein weiterer Posten, den viele Hauskäufer oft zu Anfang nicht bedenken, sind die sogenannten Erwerbsnebenkosten. Typisch dafür sind die Notar- und Grundbuchkosten. Damit Sie auch diese Ausgaben im Blick haben, empfehlen wir Ihnen unseren Notar- und Grundbuchkostenrechner. Mit diesem Finanzierungsrechner erhalten Sie einen Überblick über die anfallenden Nebenkosten beim Hauskauf. Probieren Sie es aus!

Faustregel Kaufpreisfaktor: Das Kaufpreis-Miete-Verhältnis

Auch wenn viele Argumente für den Kauf einer Immobilie sprechen, ist in erster Linie der Kaufpreis entscheidend bei der Frage „Kaufen oder mieten?“. Hierbei sind zwei Faktoren zu berücksichtigen: das Eigenkapital und der Kaufpreis in Relation zum Objektwert. Um herauszufinden, ob die Rechnung „Haus kaufen statt mieten“ für Sie aufgeht, sollten Sie den sogenannten Kaufpreisfaktor berücksichtigen. Dafür lohnt sich ein kritischer Blick auf das Kaufpreis-Miete-Verhältnis: Dabei vergleichen Sie die Miete für ein Objekt in vergleichbarer Größe und Lage mit dem Kaufpreis Ihrer Traumimmobilie. Hierfür teilen Sie den Kaufpreis durch die potenzielle Jahreskaltmiete des Objekts. Als Faustregel gilt: Liegt der Kaufpreisfaktor unter 20, ist der Preis für Ihr Wunschobjekt günstig und der Kauf würde sich aus finanzieller Sicht lohnen.

Fazit: Lohnt sich ein Hauskauf in jedem Fall?

Lohnt sich ein Hauskauf? Die Frage, ob sich ein Hauskauf statt lebenslanger Mietausgaben in jedem Fall lohnt, können wir nicht pauschal beantworten. Da hier individuelle Faktoren in Betracht gezogen werden müssen. Allerdings sollte Ihnen die Entscheidung bei Berücksichtigung der oben genannten Gesichtspunkte leichter fallen. Generell gilt, dass sich der Hauskauf finanziell rentiert, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

  • Die Mieten in Ihrer Region steigen weiter.
  • Der Kaufpreis Ihrer Traumimmobilie ist nicht überteuert.
  • Die Zinsen für eine Baufinanzierung bleiben weiter niedrig.
  • Sie verfügen über ausreichend Eigenkapital zur Deckung der Kaufnebenkosten.

Bitte beachten Sie auch, dass Sie ausreichend Rücklagen für Reparaturen und die Instandhaltung des Objekts bilden. Darüber hinaus sollten Sie die Tilgungsrate für Ihre Baufinanzierung nicht zu niedrig ansetzen. In einem solchen Fall kann das sogenannte Tilgungsparadox auftreten: Dank eines günstigen Bauzinses würden Sie Ihr Darlehen besonders langsam zurückzahlen. Im Umkehrschluss steigen Ihre Zinskosten und am Ende des Tages ist Ihre Baufinanzierung teurer als geplant. Um diesen kostspieligen Fehler zu vermeiden, lassen Sie sich ausführlich beraten. Wir bei Hypo-Check stehen Ihnen gerne zur Seite!

Haus kaufen oder mieten?
  • Niedrige Bauzinsen und steigende Mietpreise sprechen aktuell für den Immobilienkauf.
  • Alle Kaufnebenkosten sollten vorab unbedingt berücksichtigt werden.
  • Das Kaufpreis-Miete-Verhältnis zeigt Ihnen, ob sich der Hauskauf finanziell lohnt.
  • Ausreichend Rücklagen für Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen sind essenziell.